Suchmaschinenplatzierung
Fallstricke und nützliche Tipps zum Thema SEO
SEO Monkey / suchmaschinenplatzierung
Fallstricke und nützliche Tipps zum Thema SEO
Dieser Beitrag klärt die wichtigsten Fragen und Begriffe zum Thema Suchmaschinenplatzierung. Diese und weitere Antworten finden Sie hier!
Wie verbessere ich meine Google-Position? Kann ich selber SEO betreiben? Was bedeuten Begriffe wie Onpage-Optimierung und wie unterscheidet sich SEO von Google Ads (ehemals Google Adwords)?
Die Suchmaschinen-Platzierung einer Website ist durch gezielte Optimierung beeinflussbar.
SEO (Search Engine Optimization) bezieht sich auf alle Aktivitäten, die die organische Suchmaschinen-Platzierung für relevante Suchbegriffe verbessern (sollen). Die Platzierung von Werbeanzeigen über Google Ads bleibt von SEO unberührt.
Für ein besseres Suchmaschinen-Ranking ist daher ein tiefgreifendes Verständnis der Rankingfaktoren der Suchmaschinen (i.d.R. sprechen wir von Google) notwendig.
Dabei können auch Nicht-Experten ihre Website nach grundsätzlichen SEO-Gesichtspunkten ausrichten und so ihre Suchmaschinen-Platzierung verbessern.
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Die Sichtbarkeit einer Domain wird in der Regel über einen Sichtbarkeitsindex abgebildet. Dieser gehört zu den wichtigsten KPIs bei der Domainbewertung. Je nach SEO Software erhalten die Indizes unterschiedliche Namen, wie z.B Sichtbarkeitsindex, OVI oder SEO Visibility.
Obwohl sich die Index-Berechnung im Detail zwischen den Software-Anbietern unterscheiden kann, basieren die Werte meist auf der Anzahl und Platzierung organischer Rankings. Zusätzlich spielt das monatliche Suchvolumen der jeweiligen Suchbegriffe eine Rolle.
„Sichtbarkeit alleine ist nicht alles“
Warum? Eine Domain mit geringer allgemeiner Sichtbarkeit kann ertragreich sein, wenn sie wenige, aber conversionstarke Suchmaschinen-Platzierungen in den Top Positionen vorweisen kann.
Das Gegenteil wäre eine breit aufgestellte Domain (d. h. viele einzelne Unterseiten zur Abdeckung von Keywords) mit vielen mittelmäßigen Suchmaschinen-Platzierungen.
Auf diese Weise kann eine Domain zwar allgemein sichtbarer sein, im Vergleich zum obigen Beispiel jedoch schlechtere Umsatzergebnisse erzielen.
SEM/Suchmaschinenmarketing dient der Gewinnung von Besuchern für eine Website. Dieser Oberbegriff unterteilt sich in die Disziplinen SEO und SEA, wird jedoch manchmal synonym für SEA verwendet. Der folgende Abschnitt geht auf die Unterschiede zwischen SEO und SEA ein:
Wie anfangs erwähnt, bezieht sich die SEO Disziplin auf die Verbesserung der organischen Suchmaschinen-Platzierung.
Organische Suchergebnisse erscheinen unter den Werbeanzeigen und werden durch den Algorithmus der Suchmaschine gerankt. Auf der ersten Seite erscheinen in der Regel zehn organische Treffer.
Vorteile:
Nachteile:
Die SEA Disziplin befasst sich mit der Schaltung und Verwaltung bezahlter Werbung. Diese erscheint auf den Ergebnisseiten der Suchmaschine oder auf Werbeflächen anderer Websites. Das bekannteste SEA Tool ist Google Ads (ehemals Google AdWords).
Vorteile
Nachteile:
SEO | SEA | |
---|---|---|
Typ | Organisch (unbezahlt) | Werbung (bezahlt) |
Nachhaltigkeit | Ja | Nein |
Klickkosten | Nein | Ja |
Sehr wahrscheinlich sind auch Sie Betreiber einer Website und möchten für Keywords aus Ihrer Branche bessere Platzierungen erzielen.
Besser heißt hier konkret: Auf der ersten Seite von Google erscheinen. Im Idealfall unter den Top 3, da diese Positionen im Schnitt 83 % aller Klicks einer Suchanfrage ernten.
Das Problem: Die Konkurrenz möchte das auch. Um 2024 bei Google vorne mitzuspielen, ist aufgrund starker Konkurrenz eine ausgeklügelte SEO Strategie notwendig.
Es gibt kaum noch Nischen ohne Konkurrenz. Überall wird um die besten Platzierungen gekämpft, um möglichst viel Kapital aus dem Traffic zu schlagen (z. B. Verkäufe über Shops, Kosten für Werbeflächen, die nach monatlichen Besucherzahlen berechnet werden).
Vorab die wichtigsten Kennzahlen:
(Quellen: https://bluelist.co/blog/google-stats-and-facts/ & https://www.internetlivestats.com/total-number-of-websites/)
Um die Wichtigkeit zu verdeutlichen: Rankt Ihre Seite auf Platz 7, erhält sie durchschnittlich 1,75 % der Klicks. Bei einem Suchvolumen von bspw. 350 Suchanfragen im Monat sind dies gerade einmal 6 Klicks im Monat auf Ihre Seite. Platz 3 erzielt 24 Klicks und Platz 1 210 Klicks.
Fazit: Um gegen die Konkurrenz bestehen zu können, sind Top-10-Platzierungen ein Muss, die Top 3 das langfristige Ziel.
SEO ist hauptsächlich dazu gedacht, neue Nutzer über Keywords auf eine Website zu bringen.
Websites, die dem Nutzer bereits bekannt sind, können direkt in die Browserzeile eingegeben werden. Dieser Fall tritt bei Websites von Vereinen, Schulen oder städtischen Informationsseiten häufig auf. Es handelt sich meist um unkommerzielle Websites, die zur Veröffentlichung von Informationen an eine geschlossene Zielgruppe dienen und keine ökonomischen Interessen verfolgen.
Für diese Art von Websites ist SEO weniger von Bedeutung.
Das Thema SEO ist sehr komplex. Daher ist es unmöglich, eine pauschale Antwort auf diese Frage zu geben. Allerdings gibt es einige Kriterien, an denen Sie sich orientieren können. Im Folgenden gehen wir auf diese Punkte und die entsprechenden Begriffe ein:
SEO beginnt bereits bei der Wahl des Hosting-Anbieters. Es ist empfehlenswert, hier nicht nur auf den Preis zu achten. Bei sehr günstigen Anbietern kann es später ggf. zu längeren Ladezeiten kommen. Eine langsame Website bedeutet meist auch eine höhere Bounce Rate. Das heißt, dass mehr Besucher Ihre Website wieder verlassen.
Eine ausführliche Keyword-Planung ist einer der ersten Schritte im Prozess einer SEO Kampagne. Zunächst klären Sie folgende Fragen:
Beispiel: Angenommen Sie haben einen Onlineshop für Kleidung: Die Keywords „rote Hose“, „Hose rot“ und „Hose in rot“ haben alle dieselbe Suchintention und können somit auf einer einzigen Unterseite gerankt werden, zum Beispiel www.hosenshop.de/hose-rot/. Falsch wäre es, für jede Keywordvariante eine eigene Unterseite zu erstellen.
Die interne Verlinkung der einzelnen Unterseiten zählt auch zum Bereich der Onpage-Optimierung. Hierbei wird aus dem Text einer Unterseite auf eine andere Unterseite verlinkt.
Das verlinkende Wort im Text bezeichnet man als Ankertext und sollte das Keyword enthalten für das die verlinkte Zielseite ranken soll. Die interne Verlinkung ist besonders wichtig, um Google zu zeigen, welche Seite für welche Keywords ranken soll.
Beispiel: Sie schreiben einen Blogbeitrag zum Thema „Tischplatten schleifen“ und verweisen aus dem Text auf einen anderen Blogbeitrag zum Thema „Tischplatten pflegen“. Der Ankertext dieses Links sollte „Tischplatte pflegen“ lauten. Google versteht daraus: Auf folgender Seite finde ich mehr Informationen zum Thema „Tischplatte pflegen“ und rankt die Seite entsprechend für dieses Keyword.
Jede Website sollte eine logische HTML-Architektur besitzen. Das bedeutet, dass die Überschriftenstruktur eingehalten wird. Jede Unterseite sollte als erste Hauptüberschrift eine H1 haben und nicht mit einer H2 beginnen. Die Überschriften H1-H6 sind zwar von ihrem Schriftbild her unterschiedlich groß, sollten aber nicht aus diesem Grund genutzt werden.
Die Überschriften sind hierarchisch zu nutzen und dienen nicht der optischen Verschönerung. Verbesserungen des Designs sollten mit CSS vorgenommen werden.
Bei der Offpage-Optimierung geht es in erster Linie um Backlinks, das heißt um Verweise von anderen Seiten auf Ihre eigene Website. Backlinks können Sie sich wie „Stimmen“ für eine Website vorstellen. Mehr Stimmen suggerieren, dass die Zielseite über eine gewisse Qualität verfügt.
Aber Vorsicht: Nicht jede Stimme ist erwünscht. Backlinks von gefährlichen oder unsicheren Seiten können Ihrer Website schaden.
Das Ziel: Möglichst viele hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten erhalten. Diese Backlinks sollten thematisch relevant zu dem Thema Ihrer Website sein.
Das Problem: Es ist oftmals sehr schwierig oder teuer, von hochwertigen Websites einen Backlink zu erhalten. Hier ist viel Fleiß und Geschick gefragt.
Technisches SEO ist das Fundament für den Erfolg jeglicher Suchmaschinenoptimierung. Wenn die Technik nicht funktioniert, nützt auch die beste Strategie nichts. Folgende technischen Punkte sind für eine gute SEO Performance aus technischer Sicht wichtig:
Eine XML-Sitemap erleichtert der Suchmaschine den Zugriff auf und die Indexierung Ihre Seite. Die XML-Sitemap enthält alle Unterseiten Ihrer Website. Sie fungiert als eine Art Straßenkarte für die Suchmaschine. Durch eine Sitemap kann Ihre Website effizienter analysiert werden. Die Suchmaschine belohnt es, wenn ihr die Arbeit leicht gemacht wird.
Strukturierte Daten helfen der Suchmaschine bereits vor der Analyse einer Seite zu verstehen, was das Thema der Seite ist. Über strukturierte Daten lassen sich beispielsweise Produkte, Rezepte, Artikel und vieles mehr per schema.org-Markup auszeichnen (wie z. B. Google-Sterne in den Suchergebnissen).
Eine gelöschte Seite ist für den Nutzer nicht mehr zugänglich. Der Nutzer erhält eine sogenannte 404-Meldung, wodurch die meisten Nutzer Ihre Website verlassen. Stattdessen sollten gelöschte Seiten über eine Weiterleitung auf eine andere Seite umgeleitet werden. Man spricht hier auch von einem 301-Redirect.
Beinahe jeder verfügt heutzutage über ein Smartphone. Daher sollten sich die Inhalte Ihrer Seite (vor allem Bilder und Tabellen) an die Bildschirmgröße von Tablets und Smartphones anpassen (Websites, die sich der Bildschirmgröße anpassen nennt man „responsive“ ).
Jede Website sollte eine robots.txt-Datei haben, die die Suchmaschine darüber informiert, welche Seiten nicht in den Index aufgenommen werden sollen. Da die Suchmaschine je nach Website nur eine bestimmte Anzahl Seiten analysiert (Crawl-Budget), macht es Sinn, nur die relevanten Seiten crawlen zu lassen.
Der Google Algorithmus ist vielleicht das am strengsten gehütete Geheimnis im Silicon Valley. Niemand kennt ihn genau, allerdings schätzt man, dass über 200 verschiedene Ranking-Faktoren bei der Bewertung einer Website zum Zuge kommen.
Um Optimierungspotenziale zu erkennen, bedarf es tiefgehender Kenntnisse über die Kriterien, die Google bei der Bewertung von Websites anwendet.
Da sich „Ranking-Faktoren“ über die Zeit verändern, muss ein guter SEO Berater stets auf dem aktuellen Stand sein und wissen, worauf Google Wert momentan Wert legt.
Einige Ranking-Faktoren sind weitgehend bekannt und auch teilweise öffentlich von Google selbst kommuniziert worden. So betrachtet Google beispielsweise:
Bei einem so komplexen Thema wie SEO gibt es zahlreiche Fehlerquellen. Fehler passieren insbesondere dann, wenn Sie SEO oberflächlich oder „mal schnell nebenbei“ behandeln. Hier finden Sie eine Auswahl an häufig wiederkehrenden Fehlern:
Wie bereits im Abschnitt „Wie verbessere ich meine Suchmaschinenplatzierung?“ besprochen, ist eine eine durchdachte Keyword-Struktur die Basis der Onpage Optimierung. Ein Architekt muss ein neues Gebäude auch erst planen und überlegen, wie die Räume angeordnet werden sollen. Wer direkt mit dem Bauen beginnt, wird scheitern.
So vermeiden Sie Fehler:
Suchmaschinenwerbung (SEA) hat keinen Einfluss auf Ihre organischen Rankings. Organische Rankings erreichen Sie nur über ein gutes SEO-Konzept. SEA ist kurzfristig sinnvoll, da Sie gegen Bezahlung direkt oben in den Suchergebnissen erscheinen. Werden die Zahlung eingestellt, verschwindet auch Ihre Werbung. SEO Positionen bleiben bestehen, solange Sie Ihre Website nachhaltig pflegen.
SEO braucht seine Zeit. Oftmals dauert es bis zu 12 Monate bis sich ein sichtbarer Effekt einstellt. Planen Sie also nicht zu knapp!
Minderwertige Backlink können nicht nur „keinen Effekt“ haben, sondern im schlimmsten Fall Ihrer Seite schaden. Achten Sie also auf hochwertige und thematisch relevante Backlinks.
Machen Sie Google klar, welche Seite für welches Keyword ranken soll! Halten Sie also Ihre internen Verlinkungen sauber und einheitlich. Führt beispielsweise ein Link mit dem Linktext „rote Hosen“ auf das Verzeichnis beispiel.de/rote-hosen und ein anderer Link mit demselben Ankertext auf beispiel.de/gruene-jacke ist für Google nicht klar, welche der beiden Seiten nun für das Keyword „rote Hosen“ ranken soll.
Auch beim Thema „SEO Kennzahlen“ kann man nahezu unendlich in die Tiefe gehen. Hier finden Sie eine zusammengefasste Auswahl relevanter SEO-KPIs:
Allgemeine Kennzahlen
Sichtbarkeitsindex
Anzahl Keywords
Anzahl Top 10 Rankings
Onpage
Platzierung für einzelne Keywords
URLs, auf denen Ihre Keywords ranken
Offpage
Anzahl der Backlinks
Neue und verlorene Backlinks
Technisch
404-Seiten (Seite existiert nicht mehr)
Langsam ladende Seiten