Keyword-Recherche 2024
So finden Sie die Suchbegriffe Ihrer Zielgruppe
Die Keyword-Recherche ist vielleicht die wichtigste Aufgabe in der Suchmaschinenoptimierung. Sie bildet die Basis für alle weiteren Schritte und muss daher absolut gewissenhaft durchgeführt werden. Eine Keyword-Recherche hat das Ziel, häufig gesuchte Keywords zu Ihrem Thema zu finden und in Blöcken (Keyword-Cluster), zu gruppieren. Anschließend werden diese Blöcke in eine Art Keyword-Straßenkarte überführt. Diese „Keyword-Map” legt fest, welche Keywords auf welche Unterseite Ihrer Website ranken sollen.
Mit anderen Worten geht es darum, die Sprache Ihrer potenziellen Besucher kennenzulernen und dieses Wissen zur Strukturierung und Optimierung der Inhalte zu nutzen.
Sobald Sie herausgefunden haben, welche Keywords Nutzer bei der Suche nach Produkten oder Dienstleistungen aus Ihrer Nische verwenden, können Sie Ihre Contentstrategie und Optimierung so anpassen, dass Sie mit Ihrer Website für diese Begriffe ranken. Häufig ist auch eine grundlegende Überarbeitung der Website notwendig.
Das Ergebnis: Sie ranken besser mit der jeweiligen Zielseite für das Keyword und erhalten mehr Besucher, was sich die Anzahl der Kaufabschlüsse etc. steigert.
Sie müssen auf jeden Fall eine Keyword-Recherche durchführen, wenn Sie:
Doch bevor wir auf die Keyword-Recherche detailliert eingehen, möchten wir Sie an dieser Stelle an die Hand nehmen und uns mit den wichtigsten Eigenschaften von Keywords beschäftigen, um die Grundlage für ein besseres Verständnis der einzelnen Schritte einer Keyword-Recherche bzw. der dafür infrage kommenden Tools zu schaffen.
Man muss keine besonderen Kenntnisse über Suchalgorithmen haben, um sich etwas unter dem Begriff „Keywords” vorstellen zu können. Es handel sich dabei um Wörter oder Wortkombinationen, die von einem Nutzer in die Suchmaschine eingegeben werden, um die ideale Antwort zu dem jeweiligen Suchbedürfnis zu bekommen.
Aber wussten Sie auch, dass es unterschiedliche Keyword-Arten gibt? Welche es sind und warum eine Unterscheidung für Sie als Betreiber einer Website wichtig ist, erfahren Sie in den nächsten Kapiteln.
Bevor wir uns ausführlich mit der Frage befassen, wie Sie die richtigen Keywords finden können, stellen wir Ihnen die wichtigsten Eigenschaften eines Keywords vor. Somit wissen Sie, auf welche Merkmale Sie bei der Keyword-Recherche und bei der späteren Auswertung der Ergebnisse achten sollten.
Das Suchvolumen eines Keywords gibt an, wie viele Menschen nach dem betreffenden Begriff suchen. Als zeitlich relevante Komponente wird in der Regel der monatliche Durchschnittswert der letzten zwölf Monate erfasst. Das Suchvolumen für ein- und dasselbe Keyword kann stark variieren, je nach Branche oder (saisonalem) oder anderem Trend (z. B. für Keywords wie „Weihnachtsdekoration’’ oder „Badehose bestellen’’).
Es gibt zwei wichtige Quellen für Suchvolumendaten, die von Keywordrecherchetools verwendet werden:
Es sollte immer berücksichtigt werden, dass keine dieser Quellen eine hundertprozentige Genauigkeit für sich beanspruchen können. Wir empfehlen die Nutzung der Daten aus der Datenbank des Google-Keyword-Planer..
Da verschiedene Keywordtools unterschiedliche Quellen und Methoden zur Nachbearbeitung der Daten verwenden, kann es durchaus passieren, dass je nach Tool bzw. Methode, für ein- und dasselbe Keyword unterschiedliceh Werte angezeigt werden. Daher empfehlen wir Ihnen, bei Ihrer Keyword-Recherche das Tool nicht zu wechseln.
Es lohnt sich aber zu überprüfen, ob das jeweilige Tool Clickstream-Daten oder Daten von Google verwendet, da im Zweifelsfall Tools, die Google-Daten verwenden, die zuverlässigeren Ergebnisse liefern.
Hier erfahren Sie mehr über Keywordrecherchetools (Link).
Hinweis: Das Suchvolumen ist zwar wichtig, aber nicht alles entscheidend. Machen Sie sich also nicht zum Sklaven des Suchvolumens, sondern nehmen Sie es – neben anderen wichtigen KPIs, wie z. B. die Nähe an der Conversion oder die Ranking-Schwierigkeit, als Anhaltspunkt für Ihre Keyword-Recherche.
Die Keyword Difficulty bzw. Schwierigkeit ist eine Eigenschaft, die mit einem Zahlenwert ausdrückt, wie leicht oder schwer es ist, für ein bestimmtes Keyword zu ranken.
Diese in Keywordtools verwendete Metrik berücksichtigt die Autorität der Websites, die auf den Suchergebnisseiten ranken. Wenn sich viele Websites mit geringer Autorität auf der ersten Suchergebnisseite befinden, ist die Chance hoch, für den Suchbegriff zu ranken und der Wert für die Keyword Difficulty entsprechend gering.
Merke: Je höher der Wert ist, desto schwieriger ist es, mit einer Website für dieses Keyword zu ranken.
Doch wie genau wird die Autorität von Websites berechnet?
In den meisten Fällen werden bei der Berechnung vor allem zwei Dinge berücksichtigt:
Bei der Autorität unterscheidet man zwischen Domain Authority und Page Authority. Diese Metriken geben einen Score für die gesamte Domain bzw. für eine einzelne Seite an. Je nach Fragestellung zieht man eher die Domain Authority oder die Page Authority zurate.
Das SEO-Tool „Moz” bietet die Möglichkeit, mithilfe dieser Metriken die Wahrscheinlichkeit für eine Unterseite bzw. Domain in den SERPs platziert zu werden, vorherzusagen und berechnet diese ausgehend von Web Index Daten, wobei zahlreiche weitere Faktoren zur Berechnung herangezogen werden.
Die Werte (Authority Scores) der jeweiligen Autorität reichen von eins bis 100, wobei höhere Werte einer größeren Chance auf und einen schnelleren Weg zu ein Ranking entsprechen, vorausgesetzt die Branche passt zum Thema der Website..
Grundsätzlich würden wir nicht empfehlen, die Keyword Difficulty als einzigen Anhaltspunkt zu betrachten. Sie sollte eher als Richtwert dienen, nicht als absoluter Wert. Auch hier darf man nicht vergessen, dass dieser abstrakte Wert einer Berechnung eines SEO-Tools ist und kein genaues Abbild der Wirklichkeit. Zwar sind die meisten Werte sehr verlässlich, aber nicht immer hundertprozentig zutreffend.
Ursprünglich kommt der Begriff weniger aus der organischen Suchmaschinenoptimierung, da es sich hierbei um eine bezahlte Werbemaßnahme aus dem Bereich SEA handelt.
Trotzdem lassen sich aus diesem Aspekt für die Optimierung der Suchmaschinenergebnisse wichtige Schlüsse ziehen.
CPC steht für Cost per Click und bezieht sich auf den durchschnittlichen Preis, den Werbetreibende für ein bestimmtes Keyword zahlen, um dafür zu ranken. Der CPC-Wert verweist also auf das Verkaufspotential hinter einem Keyword: Ist der Preis für ein Keyword überdurchschnittlich hoch, bedeutet dies, dass konkurrierende Werbetreibende bereit sind, mehr Geld dafür auszugeben. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Investition sich wahrscheinlich lohnen wird und durch das Keyword viele Conversions generiert werden können.
Grundsätzlich wird zwischen Shortttail- (auch bekannt als Shorthead-) und Longtailkeywords unterschieden. Dabei sind Shorttailkeywords oft gesuchte Begriffe, die sich aus einem bis zwei Wörtern zusammensetzen und eher allgemein gehalten sind.
Wie etwa „Rezepte’’, „Flugtickets’’, „Schuhe’’, etc.
Longtailkeywords hingegen sind um einiges spezifischer und werden daher seltener gesucht. Sie können sich aus zwei oder auch mehr Begriffen zusammensetzen und lassen die verfeinerte Suchintention des jeweiligen Nutzers besser hervortreten, worauf wir im nächsten Schritt ausführlich eingehen werden.
Beispielhaft hierfür wären folgende Sucheingaben: „Urlaubsziele Italien 2022’’, „Welches Medikament hilft bei Grippe’’, „Damenschuhe Sommer online bestellen’’, etc.
Hinter jeder der oben als Beispiel herangeführten Suchanfragen steht eine bestimmte Suchintention des Nutzers.
In den meisten Fällen geben wir etwas in die Suchmaschine ein, weil wir uns entweder informieren, eine Transaktion (zum Beispiel einen Kauf oder einen Download) ausführen, oder eine Website finden wollen.
Diese drei Suchintentionen (Information, Transaktion und Navigation) sind für die Optimierung von Websites für Suchmaschinen besonders relevant und wurden daher von Google in den Quality-Rater-Guidelines als „Do” (=transaktional) – „Know” (=informational) – „Go” (=navigational) gelistet.
Während Nutzer, die nach bestimmten Informationen suchen, häufig W-Fragen stellen, bestehen navigationsorientierte Suchanfragen oftmals komplett oder teilweise aus URLs.
Zu den weniger geläufigen Suchintentionen zählen die kommerzielle (commercial) Suchanfrage – die im Gegensatz zur transaktionalen Suche – enger gefasst wird und auf den ausschließlichen Erwerb eines Produktes oder einer Dienstleistung abzielt – sowie Suchanfragen, die sich jeweils den beiden Kategorien Neuigkeiten (News) und Marken(Brands) zuordnen lassen.
Im ersten Fall wird eine Neuigkeitenabfrage zu einem bestimmten Thema getätigt („Fußballergebnisse heute”); im zweiten Fall geht es um zusammengesetzte Begriffe oder Teile von Sätzen, die einen Markennamen enthalten, wie beispielsweise „neues Modell von Samsung Galaxy“, „Paypal Kundenservice’’, „Zalando Reklamation“.
Daneben gibt es noch eine weitere Kategorie, die sich auf die vermehrte Nutzung von mobilen Endgeräten zurückführen lässt. Hierbei handelt es sich um Suchanfragen nach dem Standort (beispielsweise einer Bankfiliale, eines Restaurants etc.). Diese lokalen Suchen werden oftmals mithilfe von Google Maps durchgeführt.
Natürlich kann sich eine einzelne Suchanfrage auch aus mehreren Suchintentionen zusammensetzen. So ist zum Beispiel denkbar, dass jemand, der die URL eines Friseurgeschäfts in seiner Stadt in die Suchleiste eingibt (navigational), sich über die dort angestellten Friseure informieren (informational) und im Anschluss daran einen Termin bei einem dieser Friseure vereinbaren möchte (transaktional).
Bevor wir uns im weiteren Verlauf den absoluten Eigenschaften von Keywords widmen, sei an dieser Stelle auf eine komparative Metrik – eine von anderen Keyword-Charakterstiken abhängige Eigenschaft – den sogenanntenSERP Overlap hingewiesen, der prüft, ob sich die Suchintentionen von mindestens zwei Keywords deckt.
SERP ist dabei eine Abkürzung für Search Engine Result Page (Ergebnisseite); Overlap bedeutet soviel wie Überlappung.
Dieses Charakteristikum ist insofern wichtig, als es uns eine Vorstellung davon gibt, ob zwei Keywords auf derselben Seite ranken könnten. Diese Frage kann immer dann bejaht werden kann, wenn die Suchintention der Nutzer, die diese Keywords eingegeben haben,gleich oder sehr ähnlich ist.
Ob dem so ist, kann durch den SERP Overlap Score objektiv angezeigt werden:
Dieser drückt die Überschneidung der Top 10 Suchergebnisse zweier Suchergebnisse in Prozent aus.
Ist der SERP Overlap Score relativ gering, bedeutet es, dass die Überlappung der Suchintention beider Keywords ihrerseits gering ist und es folglich wenig zielführend ist, beide Keywords auf derselben Seite zu platzieren.
Dabei sei noch angemerkt, dass es keinen fixen, allgemeingültigen Score gibt, wir aber empfehlen einen Wert von 40 Prozent als Basis zu nehmen und davon ausgehend die Überlappung der Suchintention einzuschätzen (>40 hoch; <40 gering). Um eine Konkurrenz, auch Kannibalisierung genannt, zu vermeiden, wäre es sinnvoll für jedes der Keywords eine eigene Unterseite zu erstellen.
Eng verflochten mit der Suchintention ist auch die Frage, an welchem Punkt der Customer Journey bzw. des Funnels sich ein Nutzer befindet. Zu den verschiedenen Phasen gibt es zahlreiche Modelle, wobei wir uns hier am „AIDA-Modell” orientieren wollen, der wohl bekanntesten Darstellungsform einer Customer Journey. „AIDA’’ steht für A: attention, I: interest, D: desire, A: action.
Die Suchintention lässt mögliche Rückschlüsse darauf zu, wie weit der Nutzer von einer Conversion z. B. einem Kauf entfernt ist und ob sich aus seiner Eingabe Interesse an einem bestimmten Produkt / Dienstleistungen o.ä. ablesen lässt oder ob er bereits darüber hinausgehend handeln möchte (do).
Dazu kann man sich generell merken:
Je spezifischer ein Keyword ist (z. B. bei transaktionsorientierter Intention), desto näher ist der Nutzer am Kaufabschluss (in diesem Fall ist er am PunktA (action).
Möchte sich der Nutzer vorrangig informieren, gibt er möglicherweise W-Fragen bzw. unspezifische Begriffe in seine Suchleiste ein (informationale Suchanfrage – attention oder interest).
Davon ausgehend kann man Überlegungen anstellen, in welcher Form und in welcher Phase der Customer Journey bestimmte Keywords vorkommen sollten und entsprechenden Content planen und veröffentlichen.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die meisten Suchanfragen (je nach Quelle 50 bis 80 %) sich der Kategorie „Information” – und damit dem Anfang der Customer Journey – zuordnen lassen.
Insofern bieten solche Arten von Suchanfragen viel Potenzial, das ursprüngliche Interesse des Nutzers durch entsprechende Inhalte weiter aufrechtzuerhalten und ihn schließlich von einem Kaufabschluss zu überzeugen, wobei sogenannte Customer Touchpoints gezielt zum Einsatz kommen sollten.
Je nach Branche variiert die Anzahl der Kontaktpunkte mit dem Kunden stark und es können im gesamten Kaufprozess bis zu 20 Touchpoints erforderlich sein, damit der Kunde sich schließlich für den Kauf eines Produktes bzw. einer Dienstleistung entscheidet.
Eine gute Content-Marketing-Strategie berücksichtigt diese Besonderheit, indem der Leser an die Hand genommen und von informierenden Formaten wie Ratgeberseiten, Blogs oder Anleitungen (Top of Funnel) zunächst zu Landingpages oder Case studies (Middle of Funnel) und schließlich zu Produktseiten und Testimonials (Bottom of Funnel) weitergeleitet wird.
Um klare Anhaltspunkte für die Analyse von Keywords zu haben, ist die Unterscheidung zwischen Short- und Longtailkeywords sinnvoll. Daneben spielen die Suchintention und der SERP Overlap Score eine große Rolle, insbesondere wenn es darum geht, mit den recherchierten Keywords Cluster zu bilden und sie je nach Wert ihrer Überlappung bzw. je nach Suchvolumen zusammen auf einer Seite zu platzieren.
Natürlich muss man immer auch die Konkurrenz im Auge behalten, wenn man für Keywords erfolgreich ranken will.
Dafür liefert die vom jeweiligen Tool berechnete Keyword Difficulty einen möglichst objektiven Anhaltspunkt, indem sie die Autorität der konkurrierenden Websites und die Qualität der Backlinks als Ausgangspunkt nimmt.
Schließlich gibt der CPC Auskunft über den Durchschnittspreis (pro Klick) und kann zusammen mit den oben beschriebenen Eigenschaften bei der Beurteilung des Keywordpotenzials helfen.
Tipp:
Keine dieser Metriken und Eigenschaften kann Ihnen genau sagen, wie schnell oder leicht es möglich sein wird, für ein bestimmtes Keyword zu ranken. Sie liefern lediglich Orientierungswerte, die man zur objektiven Einschätzung auch unbedingt verwenden sollte.
Es gibt jedoch auch viele subjektive Faktoren, die Sie ebenfalls berücksichtigen müssen, nämlich:
Wenn Ihr Inhalt besser und relevanter ist, können Sie sogar Websites mit höherer Autorität übertreffen: Finden Sie dazu einfach Konkurrenten mit einer ähnlichen Autorität wie Ihre Website. Schauen Sie sich dann die Keywords an, für die sie ranken, und erstellen Sie bessere Inhalte.
Nachdem Sie nun wissen, was die wichtigsten Eigenschaften von Keywords sind, kommen wir zu der Frage, wie man eine Keywordrecherche eigenständig durchführt.
Im ersten Schritt sollten Sie in Absprache mit anderen Abteilungen in Ihrem Unternehmen, wie beispielsweise dem Vertrieb oder Kundensupport Geschäftsbereiche finden, die für Ihr Unternehmen bzw. für die Nische, in der Sie tätig sind, relevant sind.
Einige Fragen, die für Sie dabei hilfreich sein könnten, sind:
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Online-Shop, über den Sie Kinderkleidung und Spielzeug verkaufen. Im Brainstorming haben Sie dafür folgende Fokus-Begriffe notiert: „Jungen- und Mädchenkleidung”, „Babyspielzeug”, „Kinderbücher” etc.
Im nächsten Schritt sollten Sie sich einzelnen Keywords zuwenden und überlegen, welche Keywords oder Phrasen mit ihnen zusammenhängen und welche davon Ihr Zielpublikum bei der Suche wahrscheinlich verwenden würde.
Dazu können Sie sich selbst bzw. gemeinsam im Team Gedanken machen oder Sie recherchieren mithilfe von Recherchetools. (Link)
In unserem Beispiel gehen wir von dem Begriff „Kinderbücher” aus und finden dazu folgende verwandte Keywords:
Diese Liste kann noch solange ergänzt werden, bis Ihnen keine relevanten Suchbegriffe mehr einfallen.
Wichtig:Notieren Sie alles, was Ihnen einfällt und einen Bezug zu Ihren Schwerpunktthemen hat. Die Bewertung und das Aussortieren von Keywords findet erst später an anderer Stelle statt.
Die Konkurrenzanalyse ist eine Möglichkeit, interessante Keywords, auf die man im Laufe der vorangegangenen Keyword-Recherche vielleicht noch nicht gestoßen ist, zu finden.
Ebenso lassen sich gut konvertierende Keywords der Konkurrenz aufdecken und für die eigene Contenterstellung nutzen.
Die Konkurrenzanalyse lässt sich übrigens mit den von uns beschriebenen Keywordrecherche Tools (beispielsweise mit dem KWfinder von Mangools, Ubersuggest oder einer der SEO-Suiten) durchführen, indem man dieses Mal kein Keyword, sondern die Domain bzw. – wenn möglich auch eine spezifische URL – eines Konkurrenten in das Suchfeld eingibt.
Daraufhin werden für diese Domain bzw. URL Keywords aufgelistet, inklusive Suchvolumen, Schwierigkeit und Position des jeweiligen Konkurrenten für dieses Keyword.
Diese Informationen können Sie zu Ihrer Keyword Liste, die Sie im Idealfall im Vorfeld angelegt haben, hinzufügen oder als CSV-Datei exportieren und speichern.
Wichtig ist es allerdings sowohl bei der eigentlichen Keyword-Recherche als auch bei der Konkurrenzanalyse, stets das gleiche Recherche-Tool zu nutzen. Andernfalls können die angezeigten Werte je nach eingesetztem Tool variieren, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führen würde.
Wenn Sie zuvor nach einzelnen Keywords recherchiert haben, tragen Sie nun alle Ergebnisse in einer Excel-Datei zusammen (idealerweise sortiert nach Suchvolumen und Schwierigkeit) und sortieren Sie dabei doppelte Keywords aus.
Nach Abschluss dieser Arbeitsschritte müssen die einzelnen Keywords in zusammenhängende Keyword-Cluster eingeteilt werden.
Um die einzelnen Cluster zu identifizieren, sollten Sie idealerweise alle Keywords im Hinblick auf Überschneidungen in den Top-10 Suchergebnissen miteinander vergleichen (SERP Overlap Score). Hierzu können Sie z. B. das kostenlose SERP Overlap Tool von Seo Revolution nutzen.
Dabei finden Sie diejenigen Begriffe, die zur gleichen Suchintention gehören (bzw. die einen SERP-Overlap Score haben, der nicht weniger als 40 % beträgt).
In einigen Fällen kann dieser Grenzwert für die Überschneidung der Suchintention jedoch auch geringer ausfallen. Da pauschale Aussagen hierzu schwierig sind, würdenwir empfehlen, sich am Gesamtmuster zu orientieren bzw. sich die Frage zu stellen, ob Ähnlichkeiten zwischen Suchbegriffen tendenziell eher schwach oder stark ausfallen. Im ersten Fall kann man den Grenzwert von 40 % etwas herabsetzen.
Beispiel:
Der ermittelte SERP-Overlap-Wert beträgt nur 30 Prozent, was jedoch daran liegt, dass in dieser Branche bzw. in dem jeweiligen Themenbereich die SERP-Overlap Werte eher niedrig ausfallen, etwa wenn das Thema sehr nischenspezifisch ist oder es generell noch nicht viel Content dazu gibt.
In diesem Fall kann es Sinn ergeben, den Grenzwert herunterzusetzen und die jeweiligen Keywords trotzdem derselben Suchintention zuzuordnen.
Sie können auch die manuelle Ansicht der Platzierung der beiden Keywords in den SERPs zur besseren Beurteilung des ermittelten Wertes heranziehen.
Stellen Sie dabei fest, dass z. B. die ersten drei Suchergebnisse für die jeweiligen Keywords gleich sind, können Sie davon ausgehen, dass die betreffenden Keywords die gleiche Suchintention haben, auch wenn der ermittelte Wert nur 30 Prozent beträgt. Liegen die Treffer auf der Suchergebnisseite jedoch weit auseinander, haben die entsprechenden Keywords höchstwahrscheinlich nicht dieselbe Suchintention.
Hinweis:Eine manuelle Prüfung aller möglichen Keywordkombinationen ist in der Regel mit einem relativ hohen Zeitaufwand verbunden.
Unsere datengetriebene Berechnung des Overlap Scores hingegen läuft vollständig automatisiert ab und erspart Ihnen dadurch diese in den allermeisten Fällen sehr umfangreiche und mühselige Arbeit.
Die Bestimmung der Suchintention ist wichtig, um im Rahmen eines zu erstellenden Content-Plans Art und Format des Contents zu bestimmen, die für diese Keywords am besten geeignet sind (ein Blogpost, ein Glossareintrag, eine Landingpage usw.).
Jedes Cluster verfügt über ein Fokus-Keyword oder Hauptkeyword und (falls zutreffend) mehrere Neben-Keywords. Das Fokus-Keyword eines Clusters sollte in der Regel das höchste Suchvolumen und eine möglichst geringe Schwierigkeit haben.
Diesen Arbeitsschritt machen Sie nun für alle Cluster, sodass Sie am Ende mehrere Cluster mit allen zur jeweiligen Suchintention gehörenden Fokus- bzw. Nebenkeywords haben.
Diese lassen sich am besten in einer Excel-Tabelle bearbeiten:
In diesem Fall wäre die Suchabsicht informativ, d. h. der Nutzer sucht nach Informationen, ob und inwiefern Pekannüsse gesund sind und möchte wahrscheinlich einen Ratgebertext, einen Glossareintrag oder Ähnliches dazu lesen. Dies lässt sich am besten durch eine manuelle Überprüfung der Suchergebnisse endgültig bestätigen.
Sie sollten idealerweise aus dem jeweiligen Cluster ein Shorthead- und die wichtigsten Longtailkeywords auf einer Seite platzieren.
Wenn Sie etwa auf einer Unterseite einen Ratgebertext veröffentlichen, können Sie das Shorthead-Keyword „Pekannuss gesund” verwenden und dieses beispielsweise mit mehreren Longtail-Keywords (z. B. „Pekannuss wie viel am Tag”, „Pekannuss gesünder als Walnüsse”, „Was ist gut an Pekannuss” etc.) kombinieren.
Obwohl pauschale Empfehlungen zur optimalen Platzierung und Anzahl von (Shorthead-)Keywords im Text schwierig sind, da diese je nach Thema variiert, möchten wir an dieser Stelle auf das Konzept der Keyword-Prominenz hinweisen.
Anstatt auf eine künstliche festgelegte Keyword-Diche hinzuarbeiten, empfiehlt es sich, das jeweilige Shorthead-Keyword oder eine seiner Varianten an prominenten Stellen im Text, z.B. in der H1-Überschrift sowie in den ersten 100 Wörtern des ersten Textabschnitts zu verwenden.
Darüber hinaus sollte es im Titel, in der Metabeschreibung sowie im Alt-Tag des ersten Bildes enthalten sein.
Einige Wochen bzw. Monate nach der Veröffentlichung Ihres Contents können Sie mithilfe der Suchanalyse-Funktion der Google Search Console sehen, für welche Keywords Ihre Inhalte bereits ranken.
Wenn Sie eine bestimmte Seite analysieren lassen, werden Ihnen die Anzahl der Impressionen und die Klickzahl für bestimmte Keywords angezeigt.
Diese Informationen helfen Ihnen zu verstehen, ob für einige der Keywords noch Optimierungspotenzial besteht. Eine detaillierte Anleitung zum genauen Vorgehen bei der Identifizierung und Optimierung solcher Keywords lesen Sie weiter unten (s. Kapitel „Google Search Console”).
Um Ihnen einen Überblick über die wichtigsten, aktuell verfügbaren Tools zu geben, widmen wir uns zunächst den kostenlosen Tools, die zumindest für den Start oftmals die erste Wahl ist und schlagen anschließend den Bogen zu den kostenpflichtigen Alternativen.
Wie Sie bestimmt wissen, versucht Google verwandte Suchanfragen im Suchfenster vorzuschlagen, noch bevor der Nutzer das Eintippen beendet hat, um ihm zu helfen, die relevantesten Ergebnisse schnell zu finden (Autocomplete Funktion).
Da diese Vorschläge auf echten Suchanfragen von Nutzern beruhen, können sie eine gute Inspiration für interessante Keywords sein.
So gehen Sie vor:
Geben Sie zunächst Ihr Start-Keyword in die Google-Suche ein und fügen Sie ein Leerzeichen hinzu, um die Vorschläge zu sehen.
Es besteht auch die Möglichkeit, nach oft gesuchten Begriffen, die zwischen zwei bestimmten Keywords stehen, zu suchen. Dazu setzt man ein Sternchensymbol (*) zwischen zwei Wörter. Diese Zeichen dienen als Platzhalter und werden mit Wortvorschlägen aufgefüllt, die häufig im Zusammenhang mit den beiden Keywords gesucht wurden.
Werfen wir noch einen Blick auf weitere Funktionen, die Sie nutzen können, um neue Keyword-Ideen zu finden:
Eine der Funktionen, die Sie in den Google-Suchergebnissen finden können, ist das sogenannte People also ask-Snippet. Es erscheint vor allem bei Suchanfragen, die als Fragen formuliert worden sind und schlägt andere verwandte Fragen vor.
Die angezeigten Vorschläge können Aufschluss über die Suchintention des Nutzers geben sowie als Inspiration für den eigenen Content bzw. auch als Inspiration für Longtail-Keywords, die als Fragen formuliert wurden, dienen.
Tipp:Wenn Sie auf eine der Fragen klicken, werden weitere verwandte Fragen angezeigt. Auf diese Weise können Sie eine „unendliche“ Anzahl an Fragen laden.
Eine weitere, bekannte Funktion von Google Suggest nennt sich „verwandte Suchanfragen” und ist der automatischen Vervollständigung sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass sich die Vorschläge am Ende der Ergebnisseite befinden.
Tipp: Eine weitere, einfache Möglichkeit, relevante und passgenaue (Neben)keywords zu finden, die evtl. nicht in den verwandten Suchanfragen angezeigt werden, besteht darin, bei der Google Suche auf das erste Suchergebnis zu einem Begriff zu klicken und gleich danach im Browser „zurück” zu klicken. Dann öffnet sich eine Box mit weiteren, mit dem Begriff in Verbindung stehenden Suchbegriffen, die Google im Zusammenhang mit Ihrer Suchanfrage als wichtig erachtet.
Während es bei der automatischen Vervollständigung darum geht, mögliche Suchbegriffe des Nutzers vorherzusagen und ihm die Suche zu vereinfachen, handelt es sich bei Google Trends um eine Funktion von Google, welche das tatsächliche Interesse von Nutzern an bestimmten Suchanfragen innerhalb einer zuvor festgelegten Zeitspanne weltweit – oder auch nur in einem bestimmten Land – abbildet und aufstrebende Suchbegriffe und Themen anzeigt.
Dazu wird einerseits auf historische Daten (ab 2004 bis heute vor drei Tagen), andererseits auf Echtzeit-Daten zurückgegriffen.
Man kann nach einem Thema oder optional auch nach einem Suchbegriff suchen, wobei es bei Suchanfragen, die sich z. B. nur auf Deutschland beschränken, sinnvoller ist, nach einem Suchbegriff zu suchen, da thematische Suchen sprachübergreifend sind und verschiedene Schreibarten und Synonyme eines Wortes berücksichtigen, was dazu führt, dass die angezeigten Ergebnisse weniger spezifisch sind.
Ist man an der aktuellen Entwicklung von bestimmten Suchanfragen in einem bestimmten Land oder einer spezifischen Region interessiert, kann man diese Region auswählen und sich die Ergebnisse dafür anzeigen lassen.
Eine weitere Möglichkeit, die Suche zu spezifizieren, besteht darin, den Zeitraum bzw. die Kategorie und die Art der Websuche (Bilder, Google Shopping, Google News oder Youtube Suche) zu bestimmen.
Daneben können auch bis zu fünf Suchbegriffe miteinander verglichen werden, wobei das sich ändernde Interesse am jeweiligen Suchbegriff im zeitlichen Verlauf (in einem Diagramm) angezeigt wird. Für jeden Suchbegriff kann gleichzeitig auch ein geografischer Filter angewendet werden
Beispielsweise kann man vergleichen, wie sich das Interesse an den Begriffen „Corona Impfung”, „Corona Test” und „Pandemie” in Berlin, Bayern und Niedersachsen im letzten halben Jahr entwickelt hat.
Im nächsten Schritt kann man sich dann für dasjenige Keyword entscheiden, welches die meisten Aussichten auf langfristigen Erfolg bzw. in diesem Fall, auf ein hohes Suchvolumen hat.
Aktuelle Suchtrends der letzten 24 Stunden eignen sich gut, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Begriffe aktuell wo gesucht werden. Allerdings liefern sie für sich genommen keine zuverlässigen Informationen über die weitere Entwicklung des Interesses am Thema oder am Begriff, da es sich dabei nur um momentane Tendenzen handelt, die schon in einigen Stunden bis Tagen vorbei sein könnten.
Es lohnt sich eher, den Fokus auf die Historie eines Suchbegriffs oder Themas zu richten und entsprechende Vorhersagen für die Entwicklung des Interesses daraus abzuleiten.
Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Keywordrecherchetool in Google Ads (früher GoogleAdWords). Wenn Sie über ein Google-Konto verfügen, dauert es nur wenige Sekunden, sich ein GoogleAds Konto einzurichten. Um den Google Keyword Planner vollumfänglich nutzen zu können, müssten allerdings kostenpflichtige Werbeanzeigen geschaltet werden.
Tut man dies nicht, dann werden zum Suchvolumen nur unkonkrete Werte angezeigt („gering – mittel – hoch”).
Wie jeder SEO Berater sollten auch Sie wissen, dass es sich dabei nicht um ein klassisches Keywordrecherchetool handelt, da zwar Orientierungswerte zur Konkurrenz in PPC-Kampagnen, nicht aber zur Schwierigkeit angezeigt werden.
Auch das Suchvolumen wird auf Grundlage mehrerer Begriffe gebildet, die als Synonyme betrachtet werden, was dazu führt, dass die konkreten Ergebnisse für den einzelnen Begriff nicht so genau sind. Andererseits erhält man auf diese Art das Suchvolumen für das ganze übergeordnete Keyword-Thema, wodurch man ein besseres Verständnis dafür bekommt, wie viel Suchvolumen hinter einem Thema vs. einem einzelnen Keyword steckt.
Für die Suchmaschinenoptimierung eignet es sich eher zur Findung von Keyword-Ideen.
Eine interessante Möglichkeit festzustellen, für welche Keywords Ihre Website bereits Klicks erhält und dementsprechend rankt, bietet die Google Search Console. Hierbei handelt es sich um ein hilfreiches Analyse-Tool, für den Fall, wenn Sie bereits eine Website haben und auf der Suche nach einem kostenlosen Tool sind, das Ihnen Auskunft über Ihre bisherigen Rankings geben kann, indem es die Klickzahl für die jeweilige Seite anzeigt.
Wenn Sie aber noch keine eigene Website haben, wird Ihnen die Google Search Console keine hilfreichen Informationen liefern können, da dazu das Vorhandensein von zu analysierenden Daten vorausgesetzt wird. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, die ebenfalls hier vorstellten „klassischen” Recherchetoolsauszuprobieren.
Um Keyword-Daten für Ihre Website über die Google Search Console abzurufen, geben Sie als Erstes die URL Ihrer Seite in das dafür vorgesehene Feld ein. Schon werden Ihnen Keywords mit Ranking, Impressionen, Klickrate und Klickzahlen für einen Zeitraum von bis zu 16 Monaten angezeigt.
Sie können weitere Funktionen und Filter verwenden, wie z. B. die Klicks nach Ländern sortieren lassen oder sich anzeigen lassen, auf welchen Unterseiten Ihrer Website die jeweiligen Keywords stehen.
Eine weitere für Ihre SEO-Strategie relevante Information, die ebenfalls in die Search Console integriert ist, liefert eine Funktion, die anzeigen kann, ob Ihre potenziellen Kunden bei Ihrer Suche ein mobiles Endgerät oder den Desktop bevorzugen.
Dieses Tool nutzen Sie hauptsächlich, um:
Der dahinterliegende Gedanke ist einfach und einleuchtend: Wenn der auf Ihrer Seite veröffentlichte Content bereits für einige Keywords rankt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie auch andere (z. B. Longtail-) Keywords dafür finden können.
Die Informationen aus der Google Search Console kann man entweder als Ausgangspunkt für eine verfeinerte Suche in anderen Keywordrecherchetools nehmen oder Sie suchen mithilfe der Google Search Console nach sogenannten Gold Nuggets (z. B. hochrelevanten Longtail-Keywords). Da in diesen Keywords viel Potenzial steckt, lohnt es sich, auf der entsprechenden Seite einen neuen Abschnitt zu machen, um die Relevanz dieser Keywords zu steigern.
Um Keywords mit dem größten Potenzial zu finden, können Sie so vorgehen:
Solche Keywords können darauf hindeuten, dass es ein großes Traffic-Potenzial gibt, Ihre entsprechende Seite aber noch nicht hoch genug rankt (oder Sie ranken für einen kurzen Zeitraum und dann nicht mehr).
Andererseits kann es aber auch bedeuten, dass eine Seite, die zu einem speziellen Thema angelegt wurde, Impressionen zu einem anderen Thema, als ursprünglich geplant, bekommt. In diesem Fall lohnt es sich, den jeweiligen Content daraufhin zu überprüfen, ob dieser nicht zu allgemein ist und das Thema ggf. zu spezifizieren.
Hinweis:Dies gilt für Keywords, für die Sie auf einer 2., 3., oder darüber hinausgehenden, niedrigeren Ergebnisseite ranken. Wenn Sie auf der 1. Ergebnisseite ranken, aber die Klicks sehr niedrig sind, scheint Google Ihre Seite für das jeweilige Keyword zwar als relevant zu betrachten, rankt dieses Ergebnis aber möglicherweise aufgrund zu geringer Klickrate nicht in den oberen Bereichen. Hier wäre ein möglicher Ansatz, Titel, Metabeschreibung sowie Rich Snippets (kleinere Auszüge Ihres Seitencontents, die zusätzlich auf den SERPs angezeigt werden) zu überarbeiten.
Gehen Sie in die Search Console und wählen Sie Suchergebnisse im Abschnitt Leistung.
Nun können Sie alle Keywords überprüfen, für die Sie mit der Property ranken (als Property kann eine gesamte Domain oder nur die deutsche oder die englische Variante angelegt werden).
Sie können auch zu „Seiten” gehen, eine bestimmte URL auswählen und dann auf „Anwenden” klicken, um die Keywords zu sehen, für die Sie mit dieser spezifischen URL ranken.
Denken Sie daran, in der Filtereinstellung auch das Land auszuwählen, da man ansonsten nur Positionen erhält, die den internationalen Durchschnitt widerspiegeln.
Im Anschluss können die Ergebnisse nach der Anzahl der Impressionen sortiert werden. Dabei sollten Sie nach Keywords suchen, die für Ihren Inhalt relevant sein könnten, aber eine geringe Anzahl von Klicks aufweisen.
Analysieren Sie diese Keywords, indem Sie andere Keywordrecherchetools heranziehen, um festzustellen, ob sie den Aufwand wert sind (insbesondere im Hinblick auf Suchvolumen und Schwierigkeit). Wenn ja, können Sie die Optimierung Ihres Contents für diese Keywords vornehmen.
Dazu müssen Sie die durchschnittliche Position im Bereich „Leistung” auswählen (sie wird standardmäßig nicht angezeigt). Dann sortieren Sie die Suchanfragen nach dieser Eigenschaft.
Denken Sie auch hier daran, vorher das entsprechende Land auszuwählen.
Das ist zwar nicht die genaueste Methode, um Ihre Platzierungen zu sehen, aber sie ermöglicht es Ihnen, Keywords zu finden, für die Sie bereits ranken.
Beispiel:
Nehmen wir an, Sie haben einen Artikel über verschiedene Arten von Hautpflegeprodukten geschrieben.
In der Search Console finden Sie das Keyword „Morgenroutine” mit einer durchschnittlichen Position auf Platz 2 oder 3 der SERPs. Da das Keyword relevant ist, könnte es Ihnen eine gute Möglichkeit bieten, relevanten Traffic zu generieren.
Nun können Sie zweierlei tun:
Sie können den aktuellen Artikel so ändern, dass das Thema stärker zur Geltung kommt. Um sicherzustellen, dass die Keywords zu den beiden Themen nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sollten Sie vorher den SERP Overlap Score für diese Begriffe ermitteln (beispielsweise mithilfe des SEO Revolution Tools). Lässt sich eine Kannibalisierung nicht mit Sicherheit ausschließen, können Sie alternativ auch einen neuen Beitrag zum Thema „Beste Morgenroutine“ verfassen und ihn mit dem Hauptartikel verlinken.
Mit einem qualitativ hochwertigen Artikel, der dem Thema gewidmet ist, haben Sie eine hohe Chance, für das Keyword auf einer besseren Position zu ranken als mit einem allgemeinen Beitrag.
Ähnlich wie der Google Keyword Planner, ist auch Answer The Public kein „klassisches” Recherchetool.
Es zeigt vielmehr, welche Begriffe, Artikel, Konjunktionen etc. in Kombination mit einem eingegebenen Zielbegriff im Content anderer Websites vorkommen und liefert auf diese Art Anregungen für Unternehmen zu einem Hauptthema.
Beispiel: Gebe ich den Begriff „Schokolade” ein, finde ich dazu passende Fragen, Vergleiche, sowie weitere, in alphabetischer Reihenfolge geordnete Begriffe bzw. Longtail-Keywords wie „Schokolade zuckerfrei”, „Schokolade zum Frühstück”, „Schokolade zum Schmelzen”, etc.
Neben der leichten Handhabung, bietet Answer The Public mit seinen zahlreichen Vorschlägen für mögliche Nebenkeywords auch den Vorteil, dass es die Themenfindung beim Verfassen von Zwischenüberschriften (bspw. in Blogbeiträgen) erleichtert.
Allerdings werden keine Keyword-Eigenschaften wie Suchvolumen, Difficulty, etc. angezeigt, weshalb es sich anbietet, die angezeigten Keywords in „klassische Tools’’ (z. B. KWfinder) einzugeben, um sich die jeweiligen Metriken dafür anzeigen zu lassen.
Darüber hinaus kann das Tool in seiner kostenlosen Variante nur für eine begrenzte Anzahl von Suchanfragen (zwei Suchen täglich) genutzt werden. Diese Einschränkung entfällt allerdings, wenn man sich für ein Upgrade zur Pro-Version ab ca. 72 Euro im Monat entscheidet.
Zu den weiteren Vorteilen eines Abonnements zählen solche Features wie das Monitoring von Keywords (Search listening alerts, Priority-Kundensupport), etc.
Im Gegensatz zu Answer The Public, stammen die Keywordvorschläge bei HyperSuggest nicht nur aus einer, sondern gleich aus neun verschiedenen Quellen, darunter natürlich Google, aber auch Youtube, Amazon und Netzwerke wie Instagram, wodurch eine genauere Aussage zum Suchverhalten von Nutzern, welche auch andere Suchmaschinen als Google nutzen, möglich wird. Die Suchdaten werden dabei nach Channel getrennt angezeigt. Deshalb ist das Tool gerade für Unternehmen, die neben SEO auch andere Marketingkanäle nutzen, interessant.
Da in der kostenlosen Version nur die ersten zehn Keyword-Vorschläge zu sehen sind, kann für eine umfangreichere Recherche die Verwendung einer erweiterten Version bereits ab 3,90 Euro im Monat zielführend sein. Je nach Version, haben Sie die Möglichkeit, folgende Funktionen zu nutzen:
– Google, W-Fragen und Bilder (Keywords, die bei der Google Bildersuche gesucht werden)
– Youtube, Instagram und News
– Amazon, Ebay und Shopping
– sehr gute Bestimmung des Suchvolumens
Je nach Paket können hierbei auch CPC und Trends angezeigt werden.
Insgesamt gibt es also eine breite Palette (kostenpflichtiger), aber durchaus sinnvoller Zusatzfunktionen.
Im Übrigen können Sie die vorgeschlagenen Keywords entweder in die Zwischenablage kopieren oder speichern: als Bilddatei (Answer The Public) oder im CSV Format (HyperSuggest).
Die grundlegenden Funktionen, die sowohl Ubersuggest als auch der KWfinder bieten, sind:
Um mehr als zwei bzw. fünf (mit Account) kostenlose Suchanfragen in 24 Stunden durchzuführen und weitere Funktionen zu nutzen, muss man auf ein kostenpflichtiges Abo ab 29,90 Euro upgraden, was preislich vergleichbar mit der Pro-Version von Ubersuggest ist.
Zu den erweiterten Funktionen gehören u. a. das Tracking von bis zu 200 Keywords in 24 Stunden, sowie generell die Möglichkeit, auf weitere hilfreiche Tools der Mangools Suite wie SERPchecker, SERPwatcher (für das Keyword Monitoring), Linkminer (für die Backlinkanalyse) oder Siteprofiler (analysiert Basisdaten einer Domain wie die Autorität von Domains und URLs) zuzugreifen.
Besonders bemerkenswert und sehr praktisch ist bei diesem Tool auch die Importfunktion: Durch das Hochladen von Keywordlisten wird lediglich ein Lookup von 100 möglichen pro Tag verbraucht. Würde man jedes einzelne Keyword manuell eingeben, wären diese Grenze schnell erreicht.
Weitere Pluspunkte des Tools sind die ausgezeichnete Nutzerfreundlichkeit und die Tatsache, dass es sich gut auf mobilen Endgeräten nutzen lässt.
Mit diesem Tool können Sie bis zu drei Keyword Recherchen am Tag kostenlos durchführen, wobei Ihnen max. 20 Keywordvorschläge angezeigt werden. Sie haben auch die Möglichkeit, Listen zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu bearbeiten.
Ähnlich wie bei Answer The Public sind die Keywords hier nach folgenden Kategorien sortiert: Vorschläge, Ähnlich, Fragen, Präpositionen und Vergleiche.
Allerdings werden auch relevante Metriken wie Trends, Suchvolumen, CPC, Paid Difficulty, SEO-Difficulty gleich mitgeliefert, mit der Besonderheit, dass auch weitere hilfreiche Daten und Werte verfügbar sind, wie z. B. der Domain-Score, Anzahl der Backlinks, mobiles Suchvolumen / Desktopsuchvolumen, etc.
Der erfasste Zeitraum erstreckt sich in der kostenlosen Version über das letzte Halbjahr. Diejenigen, die auf historische Daten zugreifen wollen, können die kostenpflichtige Version ab 29 Euro im Monat nutzen.
In diesem Fall sind auch Angaben zum Alter der suchenden Nutzer – sowie zum Prozentsatz von Klicks aus organischem und bezahltem Traffic – inkludiert.
Neben Seitentiteln und URLs der Konkurrenz kann man auch Backlinks und Websites, auf die verwiesen wird, ansehen und sich auf diese Art einen schnellen Überblick verschaffen, welche Websites möglicherweise für den eigenen Backlinkaufbau infrage kämen.
Darüber hinaus kann Ubersuggest – im Gegensatz bspw. zum KWfinder von Mangools – einzelne Seiten einer Domain inklusive der Keywords, für die diese Seite rankt, analysieren.
Zusätzlich lassen sich Domains oder auch einzelne Seiten einem Audit unterziehen, d.h. auf mögliche SEO-Fehler überprüfen, wobei je nach gecrawlter Seitenanzahl es bis zu 10 Minuten dauern kann. Dafür werden alle Fehler in einer Übersicht angezeigt und ihre Auswirkungen nach Relevanz bewertet.
H3 SEO-Suiten am Beispiel von Sistrix
Zunächst einmal sollte man wissen, dass es sich bei einer SEO-Suite um ein professionelles Tool handelt, welches einen kompletten Werkzeugkasten für alle SEO-Bereiche anbietet.
Wir stellen Ihnen die aus unserer Sicht aktuell wichtigsten SEO-Suiten vor:
Sistrix
Die Sistrix Toolbox besteht aus sechs Modulen:
Für uns ist das SEO-Modul, welches auch den Sichtbarkeitsindex enthält, am interessantesten. Letzterer beschreibt die Sichtbarkeit einer Domain in den SERPs und zwar für 30 Länder und insgesamt 100 Millionen Domains und bezieht dabei sowohl die Sichtbarkeit auf Desktops als auch auf mobilen Endgeräten in die Berechnung ein.
Man kann sich auch die Ergebnisse für einzelne Länder anzeigen lassen und die Werte miteinander vergleichen: Hat eine Domain in Deutschland und z. B. der Schweiz einen Sichtbarkeitsindex von 5 bedeutet es, dass diese Domain in Deutschland und der Schweiz gleichermaßen sichtbar ist – allerdings liefert diese Kennzahl keine Aussage darüber, in welchem Land wie oft auf die organischen Suchergebnisse geklickt wurde.
Um zuverlässige Aussagen über die Höhe des im Sichtbarkeitsindex berechneten Wertes machen zu können, sollte man auch den Sichtbarkeitsindex der eigenen Konkurrenz ermitteln lassen. Um unbekannte Konkurrenten zu finden, ist die Wettbewerbs- und Listenfunktion von Sistrix dafür hilfreich.
Möchte man das Tool kostenlos nutzen, kann man, um den jeweiligen Sichtbarkeitsindex der Konkurrenz zu ermitteln, einen kostenlosen Account anlegen.
Das kostenlose Paket beinhaltet max. ein Projekt je Nutzer sowie u. a. regelmäßiges Domain Crawling zum Auffinden von SEO-Fehlern auf Seiten bzw. Unterseiten.
Im Übrigen wirbt Sistrix damit, dass der für die Onpage-Analyse eingesetzte Crawler auf der gleichen Technologie wie der Google Bot basiert und sehr zuverlässige Ergebnisse liefert.
Weitere interessante, kostenlose Funktionen sind:
Wie auch bei einigen der bereits vorgestellten Tools, variiert die Anzahl der angezeigten Ergebnisse je nach Paket und kann bei Bedarf auch aufgestockt werden (im Premium Paket für 599 Euro im Monat ist sie sogar unbegrenzt).
Eine wesentlich günstigere Alternative dazu ist z. B. das Startpaket mit bis zu 10 Tausend Suchergebnissen und der Möglichkeit, bis zu drei Monate alte Ergebnisse erfassen zu lassen.
Auch die Qualität des Kundensupports nimmt (wie gewöhnlich) mit den steigenden Preisen zu und es besteht auch die Möglichkeit, sich in den regelmäßig stattfindenden Kursen (nicht nur, aber auch) zu Themen mit SEO-Bezug weiterzubilden.
Auch Ahrefs macht esUnternehmen und Website-Besitzern möglich, den organischen Verkehr auf ihren Websites zu steigern und auch wichtige Kennzahlen der Konkurrenz zu analysieren, um daraus ableiten zu können, was für diese funktioniert und was die Gründe für ihre (möglicherweise) höheren Ränge sein könnten
Ursprünglich war es lange Zeit ausschließlich als Backlink-Tool bekannt, nach und nach kamen zahlreiche weitere Funktionen hinzu. Bis heute liegt der Fokus dieser SEO-Suite aber auf der Analyse von Backlinks: Ahrefs wird sogar zugeschrieben, den weltweit größten Index von funktionierenden Backlinks (über 2 Trillionen) zu führen.
Auch die Gesamtzahl der in der Datenbank gelisteten Keywords ist mit 10 Milliarden bemerkenswert.
SEM Rush bietet dem Nutzer gleich zwei wesentliche Vorteile: Sowohl bei der Domainanalyse als auch bei der Keywordrecherche, enthalten die bereitgestellten Ergebnisse auch Daten zur Suchabsicht, die Ihnen sagen, ob ein bestimmtes Keyword, das Sie recherchieren, „informativ”, „kommerziell”, „navigativ” oder „transaktional“ ist, sodass der Kontext zur Suche gleich mitgeliefert wird.
Das dafür verwendete Tool nennt sich Keyword Magic Tool und zeichnet sich u. A. dadurch aus, dass es den vorgeschlagenen Keywords Oberkategorien zuweisen kann, inklusive der Angabe des Suchvolumens sowie der Möglichkeit, diese Begriffe in den Filter einzugeben, damit diese bei der Suche berücksichtigt bzw. herausgefiltert werden.
Beispiel: Ich gebe das Keyword „Filme” ein. Das Magic Keyword Tool macht thematisch passende Vorschläge wie „Netflix”, „Deutsch”, „Stream” etc. und zeigt das Suchvolumen für diese Begriffe an. Diese Informationen kann ich dazu verwenden, um diese Begriffe mit meinem Ausgangskeyword zu kombinieren: Füge ich etwa „Stream” hinzu, erhalte ich Vorschläge, wie kostenlos „Filme streamen”, „Filme Stream”, „Filme online streamen” etc.
Die praktische Filterfunktion bietet aber auch die Möglichkeit, die vorgeschlagenen Begriffe aus der Suche auszuschließen, wenn sie thematisch nicht passen oder ein zu geringes Suchvolumen haben.
Interessant für potenzielle Nutzer von SEO-Suiten sind auch einige besondere Funktionen des Keyword Explorers von MOZ, etwa die Möglichkeit, die Priorität eines Keywords bewerten zu lassen, wodurch das Suchvolumen, die CTR und Keyword Difficulty zusammengefasst werden.
Eine Bewertung mit 100/100 würde beispielsweise bedeuten, dass das Keyword ein hohes Suchvolumen und geringe Konkurrenz aufweist und es für Ihr Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit sinnvoll wäre, für dieses Keyword zu ranken.
Darüber hinaus können Sie den MyScore ermitteln lassen und anhand des Ergebnisses beurteilen, ob das Keyword einen Bezug zu Ihren Produkten / Dienstleistungen hat.
MOZ bietet mit dem Link-Explorer, der über einen Index von über 40 Billionen Links verfügt, auch eine solide Bewertung von Websites im Hinblick auf Domain Authority, Page Authority und Backlinkprofil.
Darüber hinaus hat dieser Toolanbieter eigene nützliche Metriken wie Domain Authority und Page Authority entwickelt, welche von anderen Suiten (manchmal etwas abgewandelt unter einem anderen Namen) übernommen wurden.
Xovi hat mit seinem Online Value Index eine mit dem bereits oben beschriebenen Sichtbarkeitsindex von Sistrix vergleichbare Metrik (zur Erinnerung: Es handelt sich dabei um eine Metrik zur Messung der Sichtbarkeit einer Domain in den SERPs).
Die entsprechenden Index-Kennzahlen werden von Xovi wöchentlich erhoben.
Dabei ist anzumerken, dass bei der Ermittlung der Werte nicht nach mobilem und Desktop Online Value Index unterschieden wird (im Falle des Sichtbarkeitsindex von Sistrix ist eine solche Unterscheidung hingegen möglich).
Nach einer 14-tägigen Testphase kann man sich für eine von insgesamt drei kostenpflichtigen Versionen entscheiden (jeweils für 99 Euro bzw. 199 Euro sowie 499 Euro im Monat). Diese unterscheiden sich in der möglichen Anzahl der Monitoringabfragen, Accounts, Onpage Crawlings, Linkprüfungen etc.
WDF bedeutet within document frequency und kann grob als Keyworddichte verstanden werden.
IDF bedeutet inverse document frequency, also die Anzahl aller verfügbaren Dokumente, im Verhältnis zur Anzahl der Dokumente, die denjeweiligen Begriff beinhalten.
Die praktische Anwendung dieser Formel kann man sich folgendermaßen vorstellen: WDF*IDF Tools werten die ersten zehn Texte aus den Suchergebnissen für das betreffende Fokus-Keyword aus und berechnen einen Relevanzscore der in diesen Texten vorkommenden Begriffe.
Interessant wird es, wenn man die eigene Website auf thematisch relevante Keywords untersucht und anschließend die ermittelten Relevanzwerte mit denen der Konkurrenz vergleicht. Liegen die ermittelten Werte weit auseinander oder kommen manche Begriffe gar nicht vor, besteht Optimierungspotential und der Text sollte so ergänzt werden, dass die Relevanz für Suchmaschinen gesteigert wird und folglich für die jeweiligen Begriffe ein besseres Ranking erzielt werden kann.
Der wesentliche Unterschied zur Keyworddichtebestimmung liegt darin, dass WDF*IDF Tools neben der Konkurrenzanalyse auch semantische und inhaltliche Zusammenhänge bei ihrer Auswertung berücksichtigen und thematisch passende Keyword-Vorschläge (darunter auch solche, die den eigenen Inhalt einzigartig machen), unterbreiten können.
Kostenlose WDF*IDF Analysen können Sie beispielsweise auf www.wdfidf-tool.com direkt im Browser (ohne sich vorher zu registrieren) schnell und einfach durchführen, allerdings ist die Anzahl aller eingehenden Anfragen auf insgesamt 100 pro Stunde limitiert.
Alternativ können Sie auch Tools von anderen Anbietern wie Seobitity oder Ryte – hier liegt die Anzahl der begrenzten Anfragen bei maximal 5 pro Tag.
Für eine höhere Anzahl an Anfragen sollten Sie auch kostenpflichtige, wie das Text Optimizer Tool von Xovi, in Betracht ziehen. Dieses ist übrigens auch in allen drei Paketen (siehe oben) inkludiert.
In Hinblick auf die aktuelle Entwicklung lässt sich jedoch vorhersagen, dass mittelfristig die Gewichtung sogenannter Entitäten und die dafür eingesetzten Tools an Bedeutung gewinnen werden.
Seit dem im Jahr 2013 durchgeführten Hummingbird Update von Google, rücken Entitäten bzw. die semantische Analyse durch Google immer mehr in den Vordergrund.
Laut Google kann eine Entität als eindeutig durch ihre Attribute (Eigenschaften) zu bestimmendes, semantisches Objekt verstanden werden, welches wiederum mit anderen solcher Objekte in Beziehung steht.
Als Entität werden u. A. Personen, Firmen, Städte, aber auch Begriffe, abstrakte Ideen oder Konstrukte begriffen.
Beispiel
Lautet meine Suchanfrage etwa: „Guter Fotograf in Potsdam” dann wird diese von Google in folgende Entitäten zerlegt: Fotograf -> Subjekt -> Entität
Gut -> Attribut
Potsdam -> Objekt -> Entität
Für diese Entitäten gibt es einen Google-Datenpool. Diese Daten werden von Google intern ausgewertet und dabei werden auch Verbindungen zu anderen Entitäten hergestellt. Am Endes dieses Prozesses erscheinen die richtigen Suchergebnisse, so wie in diesem Fall ein mit fünf von fünf Sternen bewertetes Fotostudio in Potsdam.
Für die Suchmaschinenoptimierung bedeutet dies, dass man bei der Contenterstellung neben den Keywords, die von der Suchmaschine erwartet werden, auch übergeordnete, semantische Zusammenhänge berücksichtigen sollte.
Möchte ich also mit meiner Website ein ähnlich hohes Ranking erzielen wie mein erfolgreicher Konkurrent (der oben als Beispiel angeführte Fotograf aus Potsdam), sollte ich meinen Websitencontent auf Entitäten analysieren.
Dadurch lassen sich weitere Attribute und Entitäten identifizieren, die man in ähnlicher Form für den eigenen Content verwenden kann, um Google zu signalisieren, dass man möglichst viele dieser – für ein hohes Ranking wichtigen – Themen abgedeckt hat.
Die von Google entwickelte Natural Language Api bietet mit ihrem Entitätenanalysetool die Möglichkeit, nach Durchsicht einer Demoversion selbst aktiv zu werden und eine Entitätenanalyse durchzuführen. Dadurch können Sie eine Übersicht über alle in einem Text enthaltenen Entitäten bekommen, um später ggf. Änderungen zur Optimierung Ihres Contents (z. B. durch das Hinzufügen weiterer Entitäten) vorzunehmen.
Nachdem Sie Ihre Keyword-Recherche abgeschlossen haben, stehen die nächsten Schritte, also die Planung und Erstellung von Content, an. Dazu werden die fertigen Cluster im Hinblick auf die Contentprodukton bzw. Überarbeitung priorisiert.
Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst auf diejenigen Seiten bzw. Seiteninhalte zu fokussieren, die am lukrativsten sind (sog. Money Pages).
Im Anschluss werden für die priorisierten Cluster eine Reihenfolge, ein Format und andere Eigenschaften wie Textlänge, Textniveau (aber auch verwendetes Material wie Bilder, Videos etc.) festgelegt.
Die Suchintention lässt sich am besten durch die Erstellung von Clustern identifizieren. Dieser Arbeitsschritt ist zwar mitunter sehr zeitaufwändig, gleichzeitig aber auch sehr wichtig für die Entwicklung einer sinnvollen Website-Architektur.
Je nach Nische und Größe Ihrer Website bzw. Anzahl der Unterseiten brauchen wir für eine professionelle einfache Keyword-Recherche inklusive Handlungsempfehlungen zur Seitenstrukturierung und Vorschlägen zu Seitentypen bis zu einer Woche.
Nicht enthalten sind in diesem Paket ein SEO-Audit und die Konkurrenzanalyse.
Es kommt sehr stark darauf an, wie umfangreich Ihr Projekt ist. Sie sollten jedoch mit mindestens 2700 Euro rechnen.
Sie erhalten Ihre fertigen Dokumente per Google Sheets und Google Docs, je nach Kundenwunsch auch gerne im Excel- oder Word-Format.